Man merkt, dass wir uns auf das Saisonende zu bewegen. Mit lediglich sechs Stammkräften und zwei Aushilfen fuhr man am vergangenen Sonntag den weiten Weg nach Ahaus. Empfangen wurde die 1. Herren der Eisenbahner von einem vollzähligen Tabellendritten.
Trotz der Ausfälle (Homeyer, Quickels, Walkowiak, D. Konsek, Biermann etc.) startete man gut ins erste Viertel und konnte vor allem durch schnelle Fastbreaks die ersten Punkte erzielen. Ahaus startete mit zwei ehemaligen Regionalligaspielern, welche sofort unter Beweis stellten, dass Sie mal höher aktiv waren. Vor allem jenseits der Drei-Punkte-Linie schoss Ahaus alle Lichter aus, trotz guter Verteidigung. Das erste Viertel endete ausgeglichen mit 13 zu 13.
Die Dogz versuchten im zweiten Viertel vor allem schnelle lange Bälle zu spielen, was jedoch zu einigen Ballverlusten führten, was die Ahäuser konsequent in Punkte umwandeln konnten. Während man in der Defensive vier (von insgesamt 10!) Dreiern kassierte, war die Offense zu statisch. Dementsprechend ging man mit einem 35 zu 27 in die Pause.
Die Eisenbahner starteten gut ins dritte Viertel und kamen vor allem durch Falk Klawun zu vielen erfolgreichen Mitteldistanzwürfen. Patrick Schüller fand öfters die Lücke zum Korb und konnte oft nur durch Fouls gestoppt werden. Die daraus resultierenden Freiwürfe wurden hochprozentig verwandelt. Ahaus ließ sich jedoch nicht abschrecken und stellte die Verteidigung der Recklinghäuser vor erhebliche Probleme, punkteten quasi im Alleingang und sorgten für ein 15 zu 14 für die Heimmannschaft. Die Dogz schafften es nicht sich für das phasenweise gute Spiel zu belohnen.
Zum Ende hin merkte man die fehlenden Rotationsmöglichkeiten. Die Konzentration ließ vor allem in der Defensive nach, sodass oftmals die Aushilfe nicht rechtzeitig zur Stelle war, was Ahaus sofort bestrafte.
In der Offense nahm man teilweise zu überhastete Würfe und versäumte es die Center besser ins Spiel einzubinden. Letztlich muss man einfach akzeptieren, dass Ahaus in Bestbesetzung schwer zu schlagen ist und vor allem jenseits der Dreierlinie extrem hochprozentig getroffen hat. 10 zu 4 Dreier sprechen Bände. Ahaus konnte somit seinen dritten Tabellenplatz sichern.
Die Dogz hatten schon vorher den zweiten Tabellenplatz sicher und haben kommende Woche das Saisonfinale in eigener Halle gegen CSG Bulmke 2. Trotz der letzten zwei Dämpfer blickt man zuversichtlich auf das kommende Wochenende und möchte die Saison mit einem Sieg beenden.
Punkte:
Pidro 6/2 Dreier, Kampmann, Rohla 8/1, Sawallich 2, Klawun 18, Mühlenbrock 3/1, Schüller 13, A. Konsek 5