ETG Dogz II 53:51 TuS Erkenschwick 09
Wie prophezeit wurde das Spiel am Totensonntag zu einer echten Zitterpartie. Während die Dogz im erstem Viertel sich ersteinmal an die veralteten Korbentfernungen in der Halle gewöhnen mussten und so viele Würfe ins Niemansland gingen, kamen die Hausherren aus Erkenschwick besser ins Spiel. Die Folge war eine 14:7 Führung für die Hausherren.
Die Dogz II ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und starteten besser ins zweite Viertel. Während die Erkenschwicker vor allem stark unter dem Brett waren und viele Punkte durch Korberfolg + zusätzlichem Freiwurf generierten, fand bei den Dogz vor allem E. Schulmann sein Händchen von Außen und streute den Hausherren drei Dreier (von insgesamt 8) in Folge ein. Das zweite Viertel konnten die Dogz mit 10 zu 14 für sich entscheiden und wichtigen Boden gut machen für die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeit stellten die Dogz Ihre Defense auf eine Zonen-Verteidigung um, was unmittelbar Wirkung zeigte. Während man E. Schulmann weiterhin ungestört seine Dreier treffen lies und somit erstmals die Führung im Spiel übernahm, fand die Defense der Dogz nun besseren Zugriff auf die Gegner. Lediglich die starke Reboundarbeit der Erkenschwicker hielt den Abstand überschaubar. Wichtiger Faktor in der zweiten Halbzeit war S. Keggenhoff, welcher 10 seiner 14 Punkte in Viertel Drei und Vier erzielte und somit ein weiterer Störfaktor für die Erkenschwicker wurde. Das dritte Viertel konnte mit 13:23 deutlich gewonnen werden.
Die positive Stimmung und Moral, welche bei dem Spiel gegen Castrop vermisst wurde, half der zweiten Mannschaft der Dogz auch das letzte Viertel zu überstehen, welches noch einmal hektisch wurde. Durch unnötige Ballverluste und dumme Fouls, ließ man die Erkenschwicker noch einmal heran kommen. Mit einer Sekunde auf der Uhr hatten die Erkenschwicker sogar noch einmal die Chance das Spiel bei Stand von 51:53 zu drehen. Der letzte Dreipunktewurf ging jedoch zum Glück der Gäste daneben und ließ die Spieler der Dogz einmal tief durchatmen.
Erfreulich war auch die schnelle Genesung von C. Gretzki, welcher nach Verletzung seines Fingers nach einer kurzen Pause wieder aktiv und schmerzfrei mitwirken konnte.
Am nächsten Sonntag geht es vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger TuS 27 Olfen, welcher ebenfalls sehr solide in die Saison gestartet ist.
Punkte:
Ahrens, Busacker, von Fürstenberg, Gretzki 2, Kahlert 2, Kampmann 7/1 Dreier, Keggenhoff 14, Schulmann 28/8 Dreier